Emissionsreduzierung im Gewerbegebiet bei Kurierfahrten

Ruksaldruck betreut seit über 4 Jahren studentische Projektarbeiten. 2014 wurde das vom Netzwerkarbeit Großbeerenstraße angebotene Projekt "Nachhaltiger Kurierdienst in einem Gewerbegebiet" von zwei Studentinnen der Hochschule für Wirtschaft und Recht übernommen. 

Eine Analyse des Aufkommens wurde über eine Umfrage durchgeführt. Kontakte zur IHK, der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Kurierdienstanbietern ermittelten, in Zusammenarbeit mit den Projektbetreuern (HWR und Ruksaldruck) mögliche Synergien. Nach Abschluß der Studie sahen die Firmen Ruksaldruck und messenger gemeisam die Möglichkeit einen ersten Teil davon umzusetzen. Ein Elektro-Lieferwagen übernahm ab 15. September 2014 die komplette Fahrleistung des Diesel-Lieferwagen der Firma Ruksaldruck. Eine Ladestation wurde auf dem Firmengrundstück installiert, damit das E-Fahrzeug bei jeder Be- oder Entladung die Batterie wieder füllen kann.

Ein täglicher Einsatz von durchschnittlich 7 Stunden erbrachte Tagesstrecken von bis zu 250 km innerhalb Berlins. Die Einspeisung erfolgt zusätzlich mit 100% Ökostrom und zusätzliche Kurierfahraufträge von anderen Firmen aus dem Gewerbegebiet können im Verbund durch messenger mit erledigt werden. Die CO²-Emissionen und der erzeugte Feinstaub eines Dieselfahrzeuges wurde komplett eingespart.

Die Firma messenger ist inzwischen auch Mitglied im Netzwerk und verhandelt mit einem Gewerbevermieter über die Aufstellung einer "Bentobox" (Paketbox) im Gewebegebiet Großbeerenstraße. Ruksaldruck hat Planungen nach Ablauf des Projektes (2015) ein eigenes E-Fahrzeug anzuschaffen.

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