Olympiastadion Berlin Photovoltaikanlage

Projektbezeichnung: Olympiastadion Berlin Photovoltaikanlage
Firma/ Institution: Olympiastadion Berlin GmbH
Kategorie: Kategorie A
Jahr: 2023
Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

Das Olympiastadion Berlin nutzt seit Dezember 2022 Solarstrom vom eigenen Dach. Auf dem äußeren Betonring des Stadiondachs wurde eine umlaufende Photovoltaikanlage mit einer Anschlussleistung von 605,25 kWp installiert. Die 1.614 Photovoltaikmodule werden nach aktuellen Prognosen knapp 615.000 Kilowattstunden Strom im Jahr erzeugen, was dem jährlichen Strombedarf von rund 205 Dreipersonenhaushalten entspricht. Eine Beeinträchtigung der Bausubstanz ist durch die durchdringungsfreie Montage ausgeschlossen.

Die Module sind so positioniert, dass sie zum einen für Stadionbesucher von außerhalb, sowie innerhalb des Stadions unauffällig oder nicht wahrnehmbar sind. Bei der Gestaltung und Anordnung der Module wurde darauf geachtet, dass sie sich aus der Luftsicht mit dem Gesamterscheinungsbild des Olympiastadion Berlin in Bezug auf Farbigkeit, Struktur und Größe in das Gesamtbild des Stadions einfügen oder sich diesem unterordnen. So wird sichergestellt, dass die optische Eigenwirkung der Photovoltaikanlage gering ist.

Das Olympiastadion Berlin ist ein Baudenkmal. Im Rahmen der Projektplanung erfolgte eine denkmalrechtliche Genehmigung durch die Untere Denkmalschutzbehörde des Berliner Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf. Außerdem wurde die Zustimmung des Architekturbüros gmp Architekten von Gerkan, Marg und Partner eingeholt, die in den Jahren 2000 bis 2004 für die Sanierung des Olympiastadion Berlin verantwortlich waren.

Der Strom wird im Rahmen eines Energieliefer-Contractings zur anteiligen Deckung des Stromeigenbedarfs im Stadion verwendet.

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Ansprechpartner

Julia Kämpf (Telefon: +49 30 306 88 107 )

Olympiastadion Berlin GmbH
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