STADT UND LAND und die pv-b Photovoltaik Verwaltungs- und Betreuungs-Aktiengesellschaft errichten im Gelben Viertel in Berlin-Hellersdorf die bisher größte Photovoltaik-Anlage auf Berliner Wohngebäuden

Projektbezeichnung: STADT UND LAND und die pv-b Photovoltaik Verwaltungs- und Betreuungs-Aktiengesellschaft errichten im Gelben Viertel in Berlin-Hellersdorf die bisher größte Photovoltaik-Anlage auf Berliner Wohngebäuden
Firma/ Institution: STADT UND LAND Wohnbauten-Gesellschaft Berlin mbH
Kategorie: Kategorie A
Jahr: 2013
Bezirk: Marzahn-Hellersdorf

Rund 1.400 Tonnen CO2 pro Jahr – diese Einsparung wurde durch die erfolgreiche Realisierung des Photovoltaik-Projektes „Gelbes Viertel“ der STADT UND LAND erreicht.

Durch dieses Projekt wird sowohl ein Teil des gegenüber dem Senat abgegebenen Klimaschutzversprechens eingelöst als auch der Energiewende in Deutschland Rechnung getragen: Die Umstellung von der Volleinspeisung des erzeugten Solarstroms auf Selbstverbrauch als Hausstrom oder für die Versorgung von Mietern erhöht die Eigenverbrauchsquote massiv. Somit folgt das Projekt dem Ziel der Energiewende und trägt auch zur Netzstabilität bei. Schon frühzeitig haben sich die pv-b AG und STADT UND LAND mit den Folgen eines novellierten EEG befasst. So konnte bereits unmittelbar nach Inkrafttreten des neuen Gesetzes mit der Umsetzung von einem beispielhaften Projekt begonnen werden. Nach einer intensiven Planungsphase begann Ende August 2012 der Bau der größten Photovoltaikanlage (PV-Anlage) auf Berliner Wohngebäuden. Errichtet wurde die Anlage auf rund 60 Dächern des Gelben Viertels in Berlin-Hellersdorf zwischen Erich-Kästner-Straße und Carola-Neher Straße.

Auf dieser Dachfläche, die etwa so groß wie sechs Fußballfelder ist, wurden über 8.000 polykristalline Solarmodule montiert. Die schwermetallfreien Module sind aus den Materialien Silizium, Glas, Aluminium und Kunstharz hergestellt. Die ersten Anlagen gingen bereits direkt nach Fertigstellung Ende September ans Netz, die letzten wurden bis Dezember 2012 angeschlossen. Die gesamte Photovoltaikanlage hat eine installierte Leistung von knapp 2 MWp und wird künftig ca. 1,6 GWh (=1.593.000 kWh) Strom pro Jahr produzieren. Dieser umweltfreundlich erzeugte Strom wird vorerst über den lokalen Netzbetreiber in das öffentliche Stromnetz eingespeist. Im Laufe des Jahres 2013/2014 ist eine Umstellung geplant, so dass ein Teil des Stroms direkt als sogenannter Hausstrom in den Gebäuden selbst verbraucht wird. Nach und nach können die Mieter dann den Strom aus der PV-Anlage zu nachhaltig günstigen Konditionen beziehen. Allein mit dem erzeugten Strom der gesamten Anlage könnten z.B. rund 450 Drei-Personen-Haushalte versorgt werden.

Dieses PV-Projekt ist das größte, das im bewohnten Gebäudebestand errichtet wird und setzt neue Maßstäbe in der Berliner Wohnungswirtschaft. Das Investitionsvolumen belief sich auf rund 3 Mio. Euro. Die STAND UND LAND hat dieses Projekt gemeinsam mit der pv-b AG aus Starnberg bei München entwickelt, die es exakt auf die Bedürfnisse des wohnungswirtschaftlichen Partners abgestimmt hat. Heute sorgt die pv-b für eine reibungslose Betreuung der Anlagen. Die Errichtung dieser umweltfreundlichen und ressourcenschonenden Anlage im Gelben Viertel ist neben den umweltschutzorientierten Instandhaltungs- und Modernisierungsmaßnahmen am Bayernring in Berlin Tempelhof und den anstehenden Sanierungsarbeiten in der John-Locke-Siedlung in Lichtenrade ein weiterer wichtiger Beitrag der STADT UND LAND zum Umweltschutz.

Zurück zur Projekt-Liste

Ansprechpartner

Anja Libramm (Telefon: 030 68926281)

STADT UND LAND
Die Anlage entstand auf 60 Dächern in Berlin Hellersdorf.